Kampfrichter in der Leichtathletik
Wozu braucht man überhaupt Kampfrichter?
Ohne Kampfrichter kann eine Leichtathletik-Veranstaltung nicht ordnungsgemäß durchgeführt werden. Sie messen Weiten und werten Ergebnisse aus. Kampfrichter sind unparteiisch und werden ehrenamtlich tätig.
Wie kann man Kampfrichter werden?
Um als Kampfrichter auf dem Platz stehen zu dürfen und können, muss man an einer 2-tägigen Ausbildung (jeweils 8 Stunden) teilnehmen. Voraussetzungen für diese Kampfrichter-Grundausbildung sind:
- mind. 16 Jahre alt
- Mitglied in einem Verein
- Freude an der Leichtathletik und zudem Engagement, sich über einen ganzen Tag an der Veranstaltung zu beteiligen
- Teamfähigkeit
Nach erfolgreicher Ausbildung erhält der Neu-Kampfrichter eine Teilnahmebestätigung, in die die ersten 3 Einsätze seiner Kampfrichtertätigkeit eingetragen werden. Nach diesen 3 Einsätzen erhält der Kampfrichter sein Kampfrichterbuch, das auch gleichzeitig als Kampfrichterausweis dient.
Zur Kampfrichterausrüstung gehört neben der IWR (Internationale Wettkampfregeln) und deren Kurzfassung dem „Kampfrichtergrundwissen“ auch ein Namensschild (DLV-Kampfrichter) sowie ein weißes Poloshirt mit dem blauen Aufdruck "Kampfrichter, die bei den Einsätzen zu tragen sind. Als Hose dient eine dunkelblaue Jeans.
Wie kann man sich weiterbilden?
Nach der Kampfrichter-Grundausbildung und einigen Jahren Einsatztätigkeit auf dem Platz, kann sich der Kampfrichter weiterbilden. Dafür sind verschiedene Ausbildungen vom Hessischen Leichtathletik-Verband vorgesehen. Es handelt sich hierbei um den Kampfrichter-Obmann (Obmann-Ausbildung) und dann weiterführend den Schiedsrichter (Schiedsrichter-Ausbildung).
Um auch immer auf dem neuesten Stand zu bleiben, werden vom HLV und von den Kreisen Kampfrichter-Fortbildungen angeboten. Diese sind innerhalb 2 Jahren Pflicht für jeden Kampfrichter. Hier werden aktuelle Themen und auch Neuerungen behandelt, die z.B. vom Bundesausschuss Wettkampforganisation kommen oder auch Änderungen in den Internationalen Wettkampfregeln (IWR). Es wird immer dafür gesorgt, dass die Kampfrichter mit dem aktuellen Wissen und Stand der Regeln ausgestattet sind.
Es gibt zudem noch viele Gebiete, auf die man sich spezialisieren kann, so z.B. als Starter, Kampfrichter in der elektronischen Zeitnahme oder im Wettkampfbüro, Geräteprüfer u.v.m. Das sind dann Zusatzausbildungen zur Kampfrichter-Grundausbildung die vom HLV angeboten werden.
An wen wendet sich man wenn man Kampfrichter werden will?
Bei Interesse am Kampfrichtern melden Sie sich bitte bei der Kampfrichterwartin des HLV Kreises Darmstadt-Dieburg.